Achtung: Jagdgegner wollen Drückjagden stören und angebliche Verstöße dokumentieren

17 November 2021 |Wiesbaden
Achtung: Jagdgegner wollen Drückjagden stören und angebliche Verstöße dokumentieren

Sehr geehrte Damen und Herren, 
wie bereits im vergangenen Jahr, erhielten wir aktuell erneut Hinweise darauf, dass Jagdgegner während Drückjagden "Waldspaziergänge" planen und angebliche jagd- oder tierschutzrechtliche Verstöße dokumentieren wollen. Wir bitten Sie insofern um besondere Aufmerksamkeit. In der Vergangenheit kam es zu Strafanzeigen wegen angeblicher Verstöße gegen die Corona-Regeln, zum Vorwurf verbotener Hetzjagden, Tierquälerei oder wegen des Einsatzes von angeblich nicht ausreichend geprüften Hunden (Stöberprüfung). 
LJV-Geschäftsführer, Alexander Michel, rät allen Jagdausübungsberechtigten sowie Jagdleitern:
•    Sollten bereits im Vorfeld einer Drückjagd entsprechende "Aktionen" aus der Jagdgegnerszene angekündigt werden, wenden Sie sich am besten direkt an die zuständige Polizeistation vor Ort und informieren außerdem Ihren Landesjagdverband. Wir stehen bereits mit den zuständigen Fachkommissariaten in Kontakt.
•    Informieren Sie bitte am Jagdtag Ihre Gäste und bitten darum, mögliche Jagdgegner direkt telefonisch an den Jagdleiter zu melden. Warten Sie dann bitte bis die gerufene Polizeistreife eintrifft. Die Beamten können ggf. Platzverweise aussprechen. Halten Sie am besten Abstand zu den Jagdgegnern und lassen sich nicht provozieren. Wenn Sie gegen Ihren Willen fotografiert oder gefilmt werden, verweisen Sie auf Ihr Recht am eigenen Bild und fordern dazu auf, dies umgehend zu unterlassen. Ein weiteres Vorgehen überlassen Sie bitte der Polizei.
Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung.

Herzliche Grüße und Waidmannsheil